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Stadtwerke Olching
Ilzweg 1, 82140 Olching
Die Stadtwerke Olching liefern seit Jahren ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien und haben bereits mehrere große Fotovoltaik-Projekte in Olching erfolgreich angestoßen und umgesetzt. Ab sofort unterstützen wir Unternehmen und Großprojekte in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnern dabei, eigenen Strom zu produzieren.
Gemeinsam mit unseren lokalen Partnern kümmern wir uns von der Beratung und Durchführung bis hin zur Wartung um alles. Werden Sie Teil der Energiewende und machen Sie sich mit einer Fotovoltaikanlage inklusive Speicher unabhängig - exklusiv für gewerbliche Kunden.
Lassen Sie sich eine maßgeschneiderte, auf Ihre Anforderung zugeschnittene Anlage auf Ihr Dach bauen.
Sie erhalten Service aus einer Hand, deshalb können wir Ihnen höchste Qualitätsansprüche zusichern.
Unter Fotovoltaik versteht man die Gewinnung von elektrischer Energie aus Sonnenlicht. Fotovoltaik ist ein Teil der Solartechnik, die wiederum alle technischen Nutzungen der Sonnen- oder Solarenergie einschließt. Das Wort Fotovoltaik setzt sich dabei zusammen aus dem griechischen „Foto“ und der Einheit für elektrische Spannung, Volt. Wobei das Wort „Foto“ für Licht steht.
Durch starke Kostensenkungen der letzten Jahre in der Produktion und die gleichzeitige Steigerung der Effizienz, zählt Fotovoltaik inzwischen zu den kosteneffizientesten und auch beliebtesten Methoden der Stromgewinnung. Energie aus Fotovoltaik kann sehr einfach erzeugt werden und somit können Sie aktiv an der Energiewende mitwirken, z.B. durch die Installation einer Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach Ihrer Produktionshallen.
Fotovoltaikzellen bestehen aus sogenannten Halbleitern, die wiederum meist auf Silizium basieren. Die Solarzelle besteht dabei aus zwei Schichten, einer negativ dotierten Schicht oben und einer positiv dotierten Schicht unten. Die negativ dotierte Siliziumschicht besitzt einen Überschuss an Elektronen. Der positiv dotierten Schicht fehlen Elektronen. Dort wo beide Schichten aufeinandertreffen, entsteht eine neutrale Zone.
Trifft nun Licht mit ausreichender Energie auf die Solarzelle, werden Elektronen aus der neutralen Zone gelöst und es entsteht ein nutzbarer elektrischer Strom. Durch das Zusammenschalten mehrerer Fotovoltaikzellen entstehen die Solarmodule, die als Fotovoltaikanlage z.B. auf dem Dach montiert werden können.
Bei dem durch Solarzellen erzeugten Strom handelt es sich allerdings im Gegensatz zu Strom aus der Steckdose um Gleichstrom. Da man zur Nutzung meist Wechselstrom benötigt, muss dieser in der Regel umgewandelt und in die benötigte Stromform gewandelt werden. Die aus Sonne gewonnene elektrische Energie, wird daher mithilfe der Verwendung eines „Wechselrichters“ gewandelt und kann dann regulär genutzt werden.
Mittlerweile ist es kosteneffizient möglich, überschüssige Energie abzuspeichern und im Anschluss auch über längere Zeiträume zu bewirtschaften und somit auch an sonnenarmen Tagen aus diesem Reservat zu schöpfen. Alternativ besteht die Option überproduzierten Sonnenstrom ins öffentliche Stromnetz einzuspeisen.
Die meisten Solarzellen werden aus Silizium hergestellt. Silizium gehört zu den Elementen, die auf der Erde am häufigsten zur Verfügung stehen. Silizium kommt auf der Erde in Form von Quarzsand oder Quarzkies vor und wird in einem aufwendigen chemischen Prozess bei Temperaturen von über 2.000° Grad Celsius daraus gewonnen. Für die Herstellung von Solarzellen wird sogenanntes Solarsilizium benötigt, das eine hohe Reinheit besitzen muss.
Der Prozess zur Herstellung von Solarzellen ist zwar sehr aufwendig und energieintensiv, moderne Solarzellen können die hierfür benötigte Energie jedoch bereits in 1,5 bis 4 Jahren kompensieren, so dass sich darüber hinaus eine positive Energiebilanz ergibt.
Nach der erfolgreichen Gewinnung des Solarsiliziums wird es in dünne Scheiben von 0,18 mm, den sogenannten Wafer, geschnitten. Die Wafer durchlaufen nun noch verschiedene chemische Prozesse und werden anschließend mit den notwendigen Lötstellen und Leiterbahnen versehen und zu Modulen zusammengefasst. Die Module können nun wiederum zu netzgekoppelten Anlagen oder Inselsystemen zusammengeschlossen werden. In Gegenden ohne Netzanbindungen werden Fotovoltaikanlagen oft mit Batterien oder anderen Speichersystemen gekoppelt, um eine konstante Stromversorgung sicherzustellen, auch bei zeitweise niedrigerer Sonneneinstrahlung.
Fotovoltaik hat sich über viele Jahre in verschiedenen Anwendungen bewiesen. Bereits seit den 60-iger Jahren nutzte die Raumfahrt diese Technik erfolgreich zur Energiegewinnung.
Bis heute wurden in Deutschland viele tausend kleine und große Anlagen seit den 1990er Jahren installiert und erfolgreich in Betrieb genommen. Derzeit rechnet man bei einer Fotovoltaikanlage mit einer ungefähren Lebensdauer von ca. 30 Jahren. Im Anschluss nach einer Erneuerung kann das Deckglas der Metallrahmen und auch teilweise die Solarzellen z.B. für die Herstellung neuer Solarmodule recycelt und wiederverwertet werden.
Fotovoltaik und Solarthermie sind technische Verfahren, um aus dem Licht bzw. der Strahlung der Sonnenenergie Energie zu gewinnen. Als Solarenergie kann grundsätzlich sowohl Wärme als auch elektrischer Strom verstanden werden. Bezieht man sich in Folge jedoch auf Solarenergie zum Heizen ist genau genommen von Solarthermie die Rede. Spricht man von Solarenergie in Form von elektrischem Strom, gewinnt man diesen am direktesten durch Fotovoltaik.
Zum Prozess der Stromerzeugung nutzt die Fotovoltaikmethode Solarzellen, während sich die Solarthermie zur Wärmeerzeugung den Sonnenkollektoren bedient.
Spricht man über Stromerzeugung aus Fotovoltaik ist daher in kleinem Maßstab von F(Ph)otovoltaik (PV) Anlagen, in größerem Maßstab von Solarkraftwerken oder Fotovoltaikkraftwerken die Rede. Bei der Solarthermie kommen Solarwärmeanlagen, Solarheizwerke bzw. Solarthermie Heizwerke zum Einsatz. Diese dürfen jedoch nicht mit thermischen Solarkraftwerken verwechselt werden, in denen in industriellem Maßstab die gewonnene Wärme in Strom umgewandelt wird.
Mit Blick auf die Zukunft unserer Erde und die Klimaerwärmung sind Fotovoltaikanlagen auf jeden Fall eine sehr gute und umweltschonende Investition.