Erdgas gehört zu den fossilen Energieträgern. Es ist als Abbauprodukt von toten Pflanzen und Tieren in geologischer Vorzeit entstanden und tritt häufig zusammen mit Erdöl auf. Erdgas wird meist aus großen Tiefen gefördert und besteht in der Hauptsache aus Methan, kann aber auch Kohlenstoffverbindungen und Wasserdampf enthalten. Beim Verbrennen entsteht wie bei allen fossilen Brennstoffen Kohlenstoffdioxid. Allerdings gilt Erdgas als umweltfreundlichster fossiler Brennstoff, weil es einen hohen Wirkungsgrad hat und vergleichsweise wenige Schadstoffe wie CO2 ausstößt.
Erdgas ist effizient und günstig. Dank des kontinuierlichen technischen Fortschritts konnte Erdgas erstmals seit den sechziger Jahren als Energieträger genutzt werden. Vorher war der Transport zu aufwendig und es wurde bei der Förderung von Erdöl einfach verbrannt. Die größten Vorkommen befinden sich heute vor allem in den Arabischen Emiraten, in Russland und im Iran. Experten gehen derzeit davon aus, dass uns dieser fossile Brennstoff noch bis ins nächste Jahrhundert in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. In Deutschland wurden im Jahr 2016 ca. 80,5 Milliarden m³ dieses Gases verbraucht.